15.08.2021
resis.grundschulliebe

Vorstellung
 resis.grundschulliebe

Hier ein paar Worte zu mir...

Mein Name ist Theresa. Ich bin 22 Jahre alt, komme aus einem kleinen Dorf in der Eifel und studiere mittlerweile im 6.Semester Lehramt für die Primarstufe an der Universität des Saarlandes. 

Doch erst einmal von vorne. 

Wie kam ich dazu, Grundschullehramt zu studieren? 

Viele wissen ja von Kind an, dass sie später einmal Lehrer(in) werden wollen. Bei mir war das tatsächlich nicht so. 

Eigentlich war ich immer eine zurückhaltende Person, die nicht gern im Vordergrund stand. 

Und dann ausgerechnet Lehrerin werden? Niemals. 

In der 11.Klasse habe ich dann eher durch Zufall eine Woche Praktikum an der Grundschule gemacht, an der ich früher selbst als Kind war. Dies hat mich ehrlich gesagt aber noch nicht hundertprozentig überzeugt. Nach dem Abitur habe ich dann für circa ein Jahr als Nachhilfelehrerin bei Studienkreis gearbeitet. Hier hat sich dann endgültig meine Leidenschaft und Liebe für die Arbeit mit Kindern entwickelt. In dem Jahr durfte ich so vielen Kindern und Jugendlichen helfen, so viele kleine Erfolge verzeichnen, dass ich langsam aber sicher an mich glaubte und auch großen Spaß an der Planung von „Stunden“ und dem Erstellten von eigenem individuellem Material entwickelte – denn kreativ war ich ehrlich gesagt schon immer. Gleichzeitig hat mir die Tätigkeit als Nachhilfelehrerin aber auch gezeigt, dass ich am liebsten mit kleinen Kindern arbeite, weshalb das Lehramt an weiterführenden Schulen für mich nicht in Frage kam. All dies hat mich dann darin bestärkt, mich im Frühjahr 2018 an diversen Universitäten im „näheren Umkreis“ für Grundschullehramt zu bewerben. 

Mein Favorit war allerdings immer schon die Uni in Saarbrücken – für die ich dann am 09.08.2021 (Ja, das Datum weiß ich noch ganz genau) eine Zusage erhielt. Der Vorteil in Saarbrücken ist, dass der Fokus von Anfang an auf den grundschulspezifischen Fächern Mathe, Deutsch und Sachunterricht liegt. Außerdem kann man dort noch zwischen Deutsch als Zweitsprache und Französisch, sowie zwischen den „Nebenfächern“ Sport, katholische oder evangelische Religion, Musik und Bildende Kunst wählen. Eins dieser Fächer wählt man dann schließlich als Profilfach. Hier habe ich mich dann im 2.Semester für „Bildende Kunst“ entschieden, worüber ich im Nachhinein betrachtet sehr glücklich bin. Doch dazu vielleicht in einem weiteren Beitrag mehr. 

Eins kann ich euch doch jetzt schon sagen – das Studium gibt mir viel mehr als nur theoretisches Wissen. Genauso schnell wie man merkt, dass Grundschule nicht mehr das ist, was es zur eigenen Schulzeit noch war, so merkt man auch, dass die nächsten Jahre Studium kein „Zuckerschlecken werden“. Aber auch hierzu kann ich euch in einem weiteren Beitrag gerne noch mehr erzählen. 

Eins möchte ich euch jedoch an dieser Stelle schon auf dem Weg geben. Für Grundschullehramt muss man brennen. Wenn du Grundschullehramt studierst, weißt du von Anfang an, was du vermutlich die nächsten 40 Jahre arbeiten wirst. Spätestens ab dem ersten Praktikum merkst du aber auch, dass bei diesem Beruf kein Tag ist wie der andere und der Beruf „Lehrkraft“ viel mehr umfasst, als nur „Unterricht“ – den es übrigens in der Form wie du ihn kennst eigentlich gar nicht mehr geben solltest. Es ist eine Herausforderung. Da ist klar. Aber dieser Beruf gibt dir so unglaublich viel zurück. Am Ende einer Stunde, eines Tages, einer Woche, eines Monats, eines Schuljahrs siehst du, was du alles „bewirkt“ hast. Du bist es – der oder die den Kindern Lesen und Schreiben beibringt und für manche wirst du auch wie ein Elternteil sein, denn als Grundschullehrkraft begleitest du die Kinder oftmals vier ganze Jahre. So kann es schon einmal vorkommen, dass du im Studium plötzlich so schnell wie möglich arbeiten willst und deine Ideen endlich in die Praxis umsetzen willst. Dies war zumindest bei mir der Fall. Aus diesem Grund habe ich mich direkt nach dem Orientierungspraktikum im September 2019 als PES-Vertretungslehrerin beworben und wurde an meiner alten Grundschule angenommen, an der ich nun seit knapp zwei Jahren schon einiges an Erfahrung sammeln konnte. Auch hierzu folgt mit Sicherheit noch ein langer Beitrag.

Da ich für die Vertretungsstunden natürlich auch einiges an Material im Petto haben musste, habe ich mir dann auf eduki (Lehrermarktplatz) und Instagram immer wieder Anregungen geholt. Diese haben mich dann so sehr begeistert, dass ich im April 2020 meinen eigenen „Lehreraccount“ auf Instagram erstellt habe. Seitdem teile ich dort unter dem Namen „resis.grundschulliebe“ unter dem mich vielleicht auch der ein oder andere von euch bereits kennt, meine Ideen und Materialen für die Grundschule. Und was soll ich sagen – ich liebe es und es ist für mich wie ein neues Hobby.

Ich hoffe, ich konnte dich mit meinem Enthusiasmus anstecken und Neugier auf die kommenden Beiträge wecken. In diesem Sinne: Bis zum nächsten Mal!

Eure Resi

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Dann schau doch mal auf beim neusten Blog-Post von ihr vorbei